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  • × author_ss:"Meiers, T."
  1. Brantl, M.; Ceynowa, K.; Meiers, T.; Wolf, T.: Visuelle Suche in historischen Werken (2017) 0.01
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    Abstract
    Die Bayerische Staatsbibliothek (BSB) zählt mit ihrem Bestand von knapp 11 Mio. Bänden zu den bedeutendsten Universalbibliotheken der Welt. Bereits 1,2 Mio. Werke sind digitalisiert, was die BSB zur größten digitalen Kulturinstitution in Deutschland macht. Dieser digitale Bestand umfasst vorwiegend urheberrechtsfreie Werke vom 8. bis ins 20. Jahrhundert, von der mittelalterlichen Bibelhandschrift bis zur Boulevardzeitung der 1920er-Jahre. Diese Vielfalt des zu digitalisierenden schriftlichen Kulturerbes und das hohe Tempo der Massendigitalisierung in den letzten Jahren haben ihren Preis - die inhaltliche Erschließung der Werke hinkt hinterher, insbesondere bei Werken, die nicht mittels Optical Character Recognition-Verfahren (OCR) automatisiert maschinenlesbar transformiert und zugänglich gemacht werden können. Dies gilt insbesondere für mittelalterliche Handschriften, Alte Druck- und Spezialbestände. Deshalb blieb auch der reichhaltige, in diesen Werken verborgene Bildbestand für den Nutzer weitestgehend verborgen und konnte lediglich durch das Durchblättern am Bildschirm entdeckt werden. Dies war Motivation für die Bayerische Staatsbibliothek, gemeinsam mit dem Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut in Berlin ein System zur ähnlichkeitsbasierten Bildsuche aufzubauen, welches sämtliche Bildinhalte aller 1,2 Mio. Digitalisate automatisch identifiziert. Hierbei werden mittels morphologischer Verfahren Bilder aus den Buchseiten extrahiert, die danach aufgrund von Farb- und Kantenmerkmalen klassifiziert werden. Bilder "ohne Informationswert" werden mit Hilfe von Methoden aus dem Bereich des maschinellen Lernens herausgefiltert. Damit konnten aus den digitalisierten Werken der BSB bislang mehr als 43 Mio. einzelne Bilder identifiziert werden, die mittels einer hochperformanten Suchmaschine über eine frei verfügbare Web-Applikation dem Anwender direkt zur Verfügung stehen. Dank der Vielfalt und Reichhaltigkeit der indexierten Bestände spricht dieses Angebot nicht nur Historiker und Buchwissenschaftler an, sondern Interessierte aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen. Die Ähnlichkeitssuche stellt dabei unbekannte, ungewöhnliche und oftmals überraschende Bezüge zwischen unterschiedlichsten Werken her.
  2. Kempf, K.; Brantl, M.; Meiers, T.; Wolf, T.: Auf der Suche nach dem verborgenen Bild : Künstliche Intelligenz erschließt historische Bibliotheksbestände (2021) 0.01
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    Abstract
    Seit 23 Jahren werden im Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ) die reichhaltigen und weltweit einzigartigen Sammlungen der Bayerischen Staatsbibliothek (BSB) digitalisiert und online bereitgestellt. Was 1997 als experimentelles Projekt mit Anschubfinanzierung der Deutschen Forschungsgemeinschaft begann, ist binnen weniger Jahre zu einem der wichtigsten Geschäftsgänge der Bayerischen Staatsbibliothek geworden. Durch die Zusammenarbeit mit Google wurde der digitale Bestandsaufbau seitdem Jahr 2007 stark erweitert. Die Anzahl der digitalisierten Werke stieg von einigen zehntausend auf aktuell über 2,5 Millionen. Der größte Teil des Altbestandes vor 1900 und damit rund ein Zehntel des Gesamtbestandes der Bibliothek ist inzwischen auch in digitaler Form verfügbar. Dabei handelt es sich um Werke aus zwölf Jahrhunderten. Von koptischen Papyri des 6. Jahrhunderts über mittelalterliche Handschriften, neuzeitliche Inkunabeln bis hin zu Druckwerken des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts ist alles dabei.
    Issue
    Teil 1: Die Motivation, die Herausforderungen, Automatisierte Trennung von Texten und Bildern.
  3. Kempf, K.; Brantl, M.; Meiers, T.; Wolf, T.: Auf der Suche nach dem verborgenen Bild : Künstliche Intelligenz erschließt historische Bibliotheksbestände (2021) 0.01
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    Abstract
    Die von den Nutzern hochgeladenen Bilder werden nicht in den Bestand eingebracht; nach einmaliger Verwendung für eine Suche werden Uploads umgehend wieder gelöscht. Die Upload-Option gehört zu den beliebtesten Funktionen des Online-Angebotes. Das Frontend bietet zudem eine Konfigurationsmöglichkeit zur Gewichtung der Suchparameter. So kann der Schwerpunkt auf die Farb- oder die Kantenmerkmale verschoben werden. Die besten Treffer ergeben sich bei einem ausgewogenen Verhältnis von Farb- und Kantenmerkmalen. Eine Suche nach reiner Farbähnlichkeit ergibt allerdings keinen Sinn, da Farbe allein kein ausreichendes Ähnlichkeitskriterium ist. Durch Vorgabe eines Schwellenwertes (zwischen 0,1 und 1,0) lässt sich bestimmen, wie stark die Ergebnisbilder vom Suchbild abweichen sollten. Je niedriger der Wert, desto größer die zulässigen Differenzen. Hierbei ergeben sich die besten Treffer bei einem Wert zwischen 0,85 und 0,95.
    Issue
    Teil 3: Upload-Funktion - Grenzen der Bildähnlichkeitssuche - Fazit und Perspektiven.
  4. Kempf, K.; Brantl, M.; Meiers, T.; Wolf, T.: Auf der Suche nach dem verborgenen Bild : Künstliche Intelligenz erschließt historische Bibliotheksbestände (2021) 0.01
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    Abstract
    Extraktion visueller Merkmale. Basis der Bildähnlichkeitssuche sind die unterschiedlichen visuellen Eigenschaften eines Bildes, seine spezifischen Farb- und Kanteninformationen, welche zunächst in geeigneter Weise erfasst und codiert werden müssen. Dabei kommen sogenannte Deskriptoren zum Einsatz. Die visuelle Information eines Bildes wird in sehr komprimierter Form gespeichert. In unserem Fall hat der zu einem Bild gehörende Deskriptor einen Umfang von nur 96 Byte. Der visuelle Deskriptor codiert sowohl die Farbeigenschaften als auch die spezifischen Kantenmerkmale.

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