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  • × author_ss:"Kwiatkowski, M."
  1. Höhfeld, S.; Kwiatkowski, M.: Empfehlungssysteme aus informationswissenschaftlicher Sicht : State of the Art (2007) 0.01
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    Abstract
    Empfehlungssysteme tragen Inhalte individuell an Nutzer im WWW heran, basierend auf deren konkreten Bedürfnissen, Vorlieben und Interessen. Solche Systeme können Produkte, Services, Nutzer (mit analogen Interessen) uvm. vorschlagen und stellen damit - gerade im Web 2.0-Zeitalter - eine besondere Form der Personalisierung sowie des social networking dar. Damit bieten Empfehlungssysteme Anbietern im E-Commerce einen entscheidenden Marktvorteil, weshalb die Auswertung der Kundendaten bei großen Firmen wie Amazon, Google oder Ebay eine hohe Priorität besitzt. Aus diesem Grund wird im vorliegenden Artikel auf die Ansätze von Empfehlungssystemen, welche auf unterschiedliche Weise die Bedürfnisse des Nutzers aufgreifen bzw. "vorausahnen" und ihm Vorschläge (aus verschiedenen Bereichen) unterbreiten können, eingegangen. Der Artikel liefert eine Definition und Darstellung der Arbeitsweisen von Empfehlungssystemen. Dabei werden die verschiedenen Methodiken jener Dienste vergleichend erläutert, um ihre jeweiligen Vor- und Nachteile deutlich zu machen. Außerdem wird der Ontologie- und Folksonomy-Einsatz innerhalb von Empfehlungssystemen beleuchtet, um Chancen und Risiken der Anwendung von Methoden der Wissensrepräsentation für zukünftige Forschungsarbeiten einschätzen zu können.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 58(2007) H.5, S.265-276
  2. Kwiatkowski, M.; Höhfeld, S.: Thematisches Aufspüren von Web-Dokumenten : eine kritische Betrachtung von Focused Crawling-Strategien (2007) 0.01
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    Abstract
    Herkömmliche Suchmaschinen dienen der breiten Websuche und zeichnen sich zumeist durch eine hohe Quantität - nicht unbedingt durch Qualität - ihrer Ergebnismengen aus. Zum Suchen von Dokumenten wird ein allgemeiner Crawler eingesetzt, der Webseiten aufspürt, um große Datenspeicher aufzubauen. Focused Crawler gehen dagegen gezielter vor: Nicht enorme Datenmengen sollen durchsucht, gespeichert und indexiert werden, sondern nur bestimmte, thematisch relevante Segmente des World Wide Web. Der Focused Crawler muss einen möglichst optimalen Weg durch das Web finden, um Knowledge Discovery zu betreiben. Dabei bleiben die für eine Thematik irrelevanten Bereiche des Web unberücksichtigt. Die Aufgabe wird dadurch erheblich verkleinert und der Ressourcenaufwand verringert. Ziel ist die Produktion qualifizierter Suchergebnisse zu einem bestimmten Wissensgebiet. Im Allgemeinen können Focused Crawling-Techniken für den Aufbau spezialisierter vertikaler Suchmaschinen eingesetzt werden. Sie sind darüber hinaus im Bereich der Digitalen Bibliotheken von Vorteil. Da diese oft über einen thematischen Schwerpunkt verfügen und der qualifizierten Literatur-Untersuchung dienen, müssen sie einen gewissen Qualitätsanspruch Genüge leisten und dabei lediglich Anfragen zu einem definierten Wissensbereich bedienen. Der Einsatz von Focused Crawling bietet sich also an, um eine hohe Dokument-Qualität in einer spezifischen Domäne zu gewährleisten. Dieser Review-Artikel beleuchtet grundlegende Ansätze des Focused Crawling und verfolgt diese bis in die aktuellen Entwicklungen. Praktische Einsatzgebiete und aktuelle Systeme untermauern die Bedeutsamkeit des Forschungsgebiets. Darüber hinaus wird eine kritische Betrachtung der aufgeführten Ansätze geleistet.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 58(2007) H.2, S.69-82