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  1. Küssow, J.: ALEPH 500 mit multilingualem Thesaurus (2003) 0.01
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    Abstract
    Das System ALEPH 500 (Version 14.2) bietet den Benutzern mit der Weiterentwicklung des "Multilingualen Thesaurus" verfeinerte Recherchefunktionen an, z.B. - Erhöhung der Treffsicherheit - Ausschluss von nicht zutreffenden Suchergebnissen - Aufspüren aller für die Suche relevanter Titel - Sprachunabhängige Suche - Beziehungen zwischen Begriffen. Im ALEPH 500-Web OPAC wird der Thesaurus in zwei Fenstern angezeigt. Links ist der Thesaurus-Baum mit Hierarchien und Begriffsbeziehungen abgebildet. Parallel dazu werden rechts die Informationen zum ausgewählten Deskriptor dargestellt. Von diesem Fenster aus sind weitere thesaurusbezogene Funktionen ausführbar. Der Thesaurus ist direkt mit dem Titelkatalog verknüpft. Somit kann sich der Benutzer vom gewählten Deskriptor ausgehend sofort die vorhandenen Titel im OPAC anzeigen lassen. Sowohl die Einzelrecherche über einen Deskriptor als auch die Top DownRecherche über einen Thesaurus-Baumzweig werden im Suchverlauf des Titelkatalogs mitgeführt. Die Recherche kann mit den bekannten Funktionen in ALEPH 500 erweitert, eingeschränkt, modifiziert oder als SDI-Profil abgelegt werden. Erfassung und Pflege des Thesaurusvokabublars erfolgen im Katalogisierungsmodul unter Beachtung allgemein gültiger Regeln mit Hilfe maßgeschneiderter Schablonen, die modifizierbar sind. Durch entsprechende Feldbelegungen können die vielfältigen Beziehungen eines Deskriptors abgebildet sowie Sprachvarianten hinterlegt werden. Hintergrundverknüpfungen sorgen dafür, dass sich Änderungen im Thesaurus sofort und direkt auf die bibliographischen Daten auswirken.
  2. Küssow, J.; Märchy, S.: Regelwerke im multilingualen Kontext : ein Erfahrungsbericht aus einem multilingualen Verbund (2017) 0.01
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    Abstract
    Der Bibliotheksverbund NEBIS (Netzwerk von Bibliotheken und Informationsstellen in der Schweiz) ist der grösste Verbund wissenschaftlicher Bibliotheken der Schweiz. Ihm gehören rund 140 Bibliotheken an 154 Standorten aus allen Landesteilen der Schweiz an. Im NEBIS arbeiten Bibliotheken sowohl aus der Deutschschweiz als auch aus den Französisch und Italienisch sprechenden Landesteilen. Der Anteil der nicht-deutschsprachigen Bibliotheken beträgt im NEBIS über 15 Prozent. Auf den Jahresbeginn 2016 hat der NEBIS-Verbund das bisher verwendete Regelwerk KIDS (Katalogisierungsregeln des IDS) durch das internationale Regelwerk RDA sowie die hauseigene Normdatenbank durch die deutschorientierte Normdatenbank GND abgelöst. Der Zustand der französischsprachigen Übersetzung der RDA sowie die Übersetzung der Anwendungsregeln des D-A-CH Raumes waren eine der grössten Herausforderungen bei der Einführung im Verbund. In einer mehrsprachigen Umgebung mit einer monolingualen Datenbank wie der GND zu arbeiten, bedeutete besonders für die französischsprachigen Bibliotheken viel Umstellung und Flexibilität. Die Arbeit mit deutschen Begriffen wie zum Beispiel die Berufsbegriffe in der GND erfordert sowohl von der NEBIS-Verbundzentrale wie auch von den französischsprachigen Bibliotheken einen ausserordentlichen Effort. Der NEBIS-Verbund wird auch künftig darauf angewiesen sein, dass die französische Übersetzung der RDA sowie die Übersetzung der Anwendungsregeln möglichst aktuell bleibt. Zudem wird auch im Bereich GND weiterhin eine flexible und geduldige Arbeitsweise aller Beteiligten erforderlich sein.