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  1. Jeanneney, J.-N.: Googles Herausforderung : Für eine europäische Bibliothek (2006) 0.01
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    Footnote
    Rez. in: Frankfurter Rundschau. Nr.66 vom 18.3.2006, S.17. (M. Meister): "Es ist eine kleine Kampfschrift, ein Pamphlet, geschrieben mit heißer, französischer Feder. Doch in Deutschland tut man es bereits ab: als Fortsetzung des müßigen Kulturkampfes zwischen Frankreich und Amerika, als "kulturkritisches Ressentiment". "Wo ist der Skandal", titelte die Süddeutsche Zeitung, als Jean-Noel Jeanneney sein Buch Googles Herausforderung unlängst in der französischen Botschaft in Berlin vorstellte. Man kann hierzulande nichts Böses darin erkennen, wenn die amerikanische Firma Google gemeinsam mit vier renommierten amerikanischen und der Universitätsbibliothek von Oxford innerhalb weniger Jahre 15 Millionen Bücher digitalisieren will. "So what", stöhnen die Deutschen, während die Franzosen auf die Barrikaden steigen. Aus französischer Perspektive verbirgt sich hinter dem im Winter 2004 angekündigten Projekt, "Google Print" mit Namen, tatsächlich ein kulturelles Schreckenszenario, dessen Folgen in der Öffentlichkeit breit diskutiert wurden. Von kultureller Hegemonie war die Rede, von der ewigen Dominanz der Amerikaner über die Europäer, sprich des Geldes über die Kultur. Der in Frankreich lebende Schriftsteller Alberto Manguel sah sogar den Albtraum seines Kollegen Jorge Louis Borges verwirklicht, der in seiner Erzählung Die Bibliothek von Babel genau davon geträumt hatte: eine Bibliothek, in der alles vorhanden ist, so viele Bücher, dass man kein einziges mehr wird finden können. Wo der Skandal ist? Nirgendwo, würde Jeanneney antworten. Denn darum geht es ihm tatsächlich nicht. Er plädiert vielmehr dafür, die Herausforderung anzunehmen, und Google das Feld nicht allein zu überlassen. Jeanneney, Leiter der französischen Nationalbibliothek und zweifellos Kenner der Materie, beschreibt deshalb eindringlich die Konsequenzen einer Digitalisierung des schriftlichen Kulturerbes unter amerikanisch-kommerziellem Monopol. Er hat diese kurze Kampfschrift, die soeben auf Deutsch bei Wagenbach erschienen ist, gewissermaßen als Flaschenpost benutzt, um die Verantwortlichen anderer Länder aufzurütteln und für ein gemeinsames Projekt zu gewinnen.
    Sein Feldzug war erfolgreich: Europa will eine gemeinsame virtuelle Bibliothek aufbauen, an der sich nur die portugiesische Nationalbibliothek und die British Library nicht beteiligen wollen. Die Staatschefs sind sich einig, die Kulturminister im Gespräch. Es fehlen natürlich noch das Geld und sicher auch der Glaube daran, dass die träge Brüsseler Maschinerie es mit einem agilen amerikanischen Unternehmen aufnehmen könnte. Aber auch dort läuft nicht alles wie geplant: Selbst amerikanische Verleger haben gegen die Verletzung des Urheberrechtes protestiert und für Verzögerungen gesorgt. Jeanneney sieht in einem amerikanischen Alleingang und dem De-facto-Monopol von Google vor allem drei Gefahren: Erstens eine Hierarchisierung und Ordnung des Wissens nach rein kommerziellen Gesichtspunkten. "Kultur heißt nicht, alles kunterbunt auf einen Wühltisch zu schütten", sagt Jeanneney. Wissen und Kulturerbe müsse organisiert, das Angebot hierarchisiert werden. Die zweite kurzfristige Gefahr sieht er in der angelsächsischen Dominanz, in der Tatsache, dass die Trefferliste vor allem englische Texte anzeigen wird oder solche, die unter angloamerikanischem Blickwinkel ausgewählt wurden. Langfristig müsse man sich vor allem fragen, und darin sieht er die dritte Gefahr, wie ein Unternehmen, das so schnell eingehen kann wie es entstanden ist, den Fortbestand dieses Projektes sichern will. Jeanneney fordert die Staaten deshalb auf, sich einzumischen und diesem rein am Kapital orientierten Projekt einen längeren Atem einzuhauchen, "den Atem von mehreren Generationen". Jeanneneys Versuch, hinter dem moralischen Deckmäntelchen die materiellen Interessen von Google zu benennen, wird in Deutschland als "kulturkritisches Ressentiment" abgetan. Drängt sich die Frage auf, ob es sich in diesem Fall um ein antiamerikanisches oder womöglich eher um ein antifranzösisches Ressentiment handelt. Frankreichs Sozialromantiker und Kulturkämpfer stören offensichtlich den ungebrochen naiven Glauben an das messianische Versprechen des Kapitalismus, nach den Waren nun auch das Wissen der Welt zu verteilen. Es sieht aus, als gäbe es alles umsonst. Aber Google lässt sich seine Informationsbeschaffung bekanntlich bezahlen. Es gilt eben nicht das Gesetz der Enzyklopädie, sondern immer noch die Logik des Dow Jones."
    Weitere Rez. in: ZfBB 53(2006) H.3/4, S.215-217 (M. Hollender): "Die Aversion des Präsidenten der Französischen Nationalbibliothek, Jean-Noël Jeanneney, gegen die Pläne von Google zur Massendigitalisierung kann nach der breiten Erörterung in der Tagespresse als zumindest in Grundzügen bekannt vorausgesetzt werden. Nunmehr liegt seine im März 2005 entstandene »Kampfschrift« (S.7) aktualisiert und mit einem Nachwort von Klaus-Dieter Lehmann versehen, auch in einer deutschen Übersetzung vor. So viel vorab: selten erhält man für 9,90 Euro so wenig und zugleich so viel: so viel Polemik, Selbstpreisgabe und Emphase und so wenig konkrete strategisch weiterführende Ideen. Dem Leser fällt vor allem der plumpe Antiamerikanismus, der dem gesamten Büchlein zugrunde liegt, über kurz oder lang unangenehm auf. Jeanneney moniert die »unvermeidliche amerikanische Ichbezogenheit« (S. 9). Wer aber mag es Google verdenken, sein Projekt zunächst mit angloamerikanischen Bibliotheken zu starten? Die Bereitschaft der britischen Boolean Library, ihre exzellenten Bestände vor 1900 von Google ebenfalls digitalisieren zu lassen, wird von Jeanneney im Stile einer Verschwörungstheorie kommentiert: »Wieder einmal wurde uns die altbekannte angloamerikanische Solidarität vorgeführt.« (S.19) Mit derselben Emphase könnte man sich darüber freuen, dass Google sich der Bestände hochbedeutender Forschungsbibliotheken versichert - nicht aber Jeanneney. Fazit: die »US-Dominanz, die mit einer mehr oder weniger bewussten Arroganz einhergeht«, bewirke, dass »alles, was der amerikanischen Weltsicht widerspricht, aussortiert« werde (S. 23). Wer derart voreingenommen wie Jeanneney an die Google-Pläne herangeht, verbaut sich selber die Chancen auf eine konstruktive und kooperative Lösung des Google-Problems. ...
    Es empfiehlt sich, an die Google-Vorhaben mit einer gehörigen Portion Unvoreingenommenheit heranzutreten und von einem Projekt, das noch in den Kinderschuhen steckt, keine Wunderdinge zu erwarten; unbestreitbare Leistungen aber auch als solche würdigend anzuerkennen. ... Das in Digitalisierungsfragen noch immer schläfrige, wenn nicht gar schlafende Europa, ist zweifellos zunächst von Google geweckt und anschließend von Jeanneney alarmiert worden. Jeanneney hat aus einem zunächst harmlos anmutenden privatwirtschaftlichen Vorhaben ein Politikum gemacht; dass er hierbei immer wieder über sein hehres Ziel einer europäischen Gegenoffensive hinausschießt, kann die Debatte nur beleben. Er wendet sich gegen den neoliberalen Glauben, die Kräfte des freien kapitalistischen Marktes seien in der Lage, allen Seiten gerecht zu werden, und fordert eine Dominanz des staatlichen Sektors, der zumindest komplementär tätig werden müsse, um die Auswüchse von Google gegensteuernd zu bremsen. Dort, wo Jeanneney die antiamerikanische Schelte verlässt und die europäische Antwort skizziert, zeigen sich seine Stärken. Google arbeitet zwar mit Bibliotheken zusammen, ob die Intensität dieser Kooperation aber ausreichend hoch ist, um bewährte bibliothekarische Standards verwirklichen zu können, ist zumindest fraglich. Die >Suchmaske> erlaubt keine spezifizierenden Anfragen; die formale Erschließung der digitalisierten Werke ist völlig unzureichend; eine inhaltliche Erschließung existiert nicht. Hier könnten die europäischen Bibliothekare in der Tat ihre spezifischen Kenntnisse einbringen und statt der von Jeanneney kritisierten Bereitstellung »zusammenhangsloser] Wissensfragmente« (S.14) eine Anreicherung der Digitalisate mit Metadaten anbieten, die das Datenmeer filtert. Wer aber - in der Bibliothekslandschaft sicherlich unstrittig - die exakte Katalogisierung der Digitalisate und ihre Einbindung in Bibliothekskataloge wünscht, damit die Bücher nicht nur über Google, sondern auch über die Portale und Katalogverbünde zugänglich sind, sollte auf Google zugehen, anstatt Google zu provozieren.
    Konkurrenz belebt das Geschäft, so auch im vorliegenden Fall. Was freilich verhindert werden muss, ist zunächst, auf bibliothekarischer Seite hochnäsig und beleidigt zu reagieren, denn was Google allein bisher konzipiert und realisiert hat, ist in seiner Grundidee viel zu wertvoll, als dass man es pauschal in Misskredit bringen dürfte. Eine deutsche bzw. gesamteuropäische Initiative dürfte bei der Massendigitalisierung von Altbestand nicht blind >irgendwelche< Magazinbestände bündeln, sondern intellektuellen Aufwand betreiben, um langfristig belastbare und plausible Kriterien zu entwickeln, was digitalisiert werden soll und was vorerst nicht. Erst wer die Relevanz des jeweiligen Buches für die Forschung, die Seltenheit des Werkes, seine Nachfrage innerhalb der Forscherszene, seine allgemeine kulturelle Bedeutung sowie den konservatorischen Zustand der heute erhaltenen Exemplare in Betracht zieht, schafft einen qualitativen Mehrwert gegenüber Google. ... Google macht neugierig - und das allein ist wünschenswert und erfreulich. Zugleich fordert uns Google massiv heraus: sicherlich für manche unerwünscht und lästig, objektiv betrachtet aber die vielleicht einzige Möglichkeit, die Verzögerung Europas in Digitalisierungsfragen zu stoppen. Dem Verlag Wagenbach sei gedankt, die Kontroverse um Google durch eine Übersetzung der streitbaren Thesen Jeanneneys auch in Deutschland entfacht zu haben."
    Vgl. auch Jeanneney, J.-N., M. Meister: Ein Kind der kommerziellen Logik: Der Präsident der Pariser Bibliothèque Nationale de France, Jean-Noël Jeanneney, über "Google print" und eine virtuelle, europäische Bibliothek. [Interview]. In: Frankfurter Rundschau. Nr.208 vom 7.9.2005, S.17.
    Issue
    Vom Autor für die dt. Ausg. aktualisiert und mit einem Nachw. von Klaus-Dieter Lehmann. Aus d. Franz. von Sonja Finck und Nathalie Mälzer-Semlinger.
  2. Jeanneney, J.-N.; Meister, M.: ¬Ein Kind der kommerziellen Logik : Der Präsident der Pariser Bibliothèque Nationale de France, Jean-Noël Jeanneney, über "Google print" und eine virtuelle, europäische Bibliothek (2005) 0.01
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    Content
    "Frankfurter Rundschau: Monsieur Jeanneney, Sie wollen "Google Print" eine virtuelle, europäische Bibliothek entgegen setzen. Ist das der Beginn eines neuen Kalten Krieges, eines Krieges der Ideen? Jean-Noel Jeanneney: Wenn es antiamerikanisch ist, Google nicht das Monopol zu überlassen, dann will ich gerne antiamerikanisch sein. Was ich im Übrigen natürlich nicht bin, denn ich mag Amerika sehr. Aber es ist ein Land, das in vielerlei Hinsicht anders ist als Europa. Die Amerikaner wissen selbst am besten, dass jede Form von Monopol gefährlich ist. Monopole laufen Gefahr, unterzugehen. Sie können keinesfalls Dauerhaftigkeit und Fortbestand garantieren. Es ist vor allem dem Widerstand der amerikanischen Verlegervereinigung zu verdanken, dass Google auf die Bremse getreten ist und sein Projekt für ein paar Monate auf Eis gelegt hat. Wir haben es nicht mit einem Kalten Krieg zu tun, sondern um ein Interesse des gesamten Planeten und insbesondere der USA, die Digitalisierung des Kulturerbes auf multikultureller Basis zu betreiben. Es geht nicht darum, Europa gegen die USA zu stellen, sondern ein komplementäres System aufzubauen, an dem auch Indien, China und die arabische Welt teilhaben. Wo sehen sie die Gefahr von "Google Print"? Ich sehe insgesamt drei Gefahren, zwei kurzfristige und eine langfristige. Letztere betrifft den Fortbestand. Sollte Google alleiniger Eigentümer dieser Meta-Bibliothek sein, wie ich sie nenne, was geschieht dann eigentlich, wenn Google verschwindet? Einzig und allein Staatsgebilde können langfristig den Fortbestand garantieren. Nehmen Sie die Bibliotheque Nationale de France. Die Staaten müssen sich folglich einmischen und versuchen, diesem rein am Kapital orientierten Projekt einen längeren Atem einzuhauchen, den Atem von mehreren Generationen. Und wo sehen Sie die kurzfristigen Gefahren? Wissen und Kulturerbe müssen organisiert, das Angebot hierarchisiert werden. Es muss in diesem Labyrinth des Wissens einen Ariadnefaden geben, der einen ans richtige Ziel bringt. Die zweite kurzfristige Gefahr ist die angloamerikanische Dominanz, die Tatsache also, dass die Trefferliste vor allem englische Texte anzeigen wird oder solche, die aus angloamerikanischen Blickwinkel ausgewählt wurden. Was passiert, wenn ich in "Google Print" etwa nach Goethe oder Schiller suche? Die ersten zehn Bücher sind mit großer Wahrscheinlichkeit auf Englisch. Bei Victor Hugo stoßen sie nicht auf L'homme qui rit, sondern The man who laughs, was nicht sehr komisch ist, selbst wenn man sich für Übersetzungen interessiert. Ich verlange ja kein Monopolfür unseren Blick, ich will nur, dass er nicht untergeht. Ist die Logik von "Google Print" tatsächlich rein kommerziell? Selbstverständlich. Sie wollen doch Geld da mit verdienen. Nur verstehen sie es auf geradezu phantastische Weise ihre materiellen Interessen in ein moralisches Deckmäntelchen zu kleiden. "Wir organisieren ihnen die Information der Welt": Das ist messianisch, wunderbar, aber ich wünschte mir, wir blieben mehrere, die dieses Wissen organisieren. Es ist doch ganz einfach: Google wird an der Börse gehandelt und die Investoren verlangen, dass Gewinne abgeworfen werden. "Google Print" ist ein Kind der kapitalistischen Logik. Diese unternehmerische Logik schockiert mich nicht, sie ist großartig. Aber ich lehne ab, dass sie alles bestimmt. Ich glaube nicht an die Heiligsprechung des Marktes. Sie ist in vielen Bereichen gefährlich.
    Nun tritt die schwerfällige europäische Maschinerie gegen eine amerikanische Firma an. Ist die Schlacht, mit Verlaub, nicht von vornherein verloren? Überhaupt nicht! Zumal es doch nicht um viel Geld geht. Google rechnet mit einem Budget von 150 Millionen Dollar. Meiner Ansicht nach ist das zu wenig. Aber selbst wenn es 300 Millionen wären. In Paris wird dieser Tage das Grand Palais wieder eröffnet, dessen Restaurierung allein 200 Millionen Euro gekostet hat. 23 EU Staaten haben ihre Unterstützung zugesichert. Aber ehe sich die Brüssler Maschinerie in Bewegung setzt, wird "Google Print"den Europäern doch schon davongelaufen sein... Moment einmal, wir fangen doch nicht bei Null an. ln Frankreich gibt es das Projekt Gallica. Jährlich stecken wir zwei Millionen Euro in Digitalisierung, Millionen von Nutzern konsultieren monatlich diese virtuelle Bibliothek und in anderen Ländern gibt es ähnliche Projekte. Außerdem sind die Verantwortlichen in Brüssel wachgerüttelt wor-den. Wir müssen jetzt allerdings einen Gang höher schalten. Wie groß ist das Budget, das Ihnen in Ihren kühnsten Träumen vorschwebt? 400 Millionen Euro, verteilt auf drei, Jahre, finanziert aus Brüssel und den einzelnen Ländern, das wäre ein guter Anfang. Das Haupthindernis im Augenblick sind die Urheberrechte. Was macht man mit Büchern, deren Urheberrechte noch nicht abgelaufen sind? Eine berechtigte Frage. Google hat dieses Problem unterschätzt. Man wird es nur lösen können, wenn man sich von Anfang mit Autoren und Verlagen zusammensetzt und gemeinsam überlegt. Die Verlage sind ja nicht egoistisch. Sie sind langfristig verantwortlich für das Überleben der Literatur. Zwischen zwei genialen Büchern, zwei genialen Gemälden muss der Künstler eine Suppe kriegen. Die muss bezahlt werden. Vieles, was umsonst erscheint, wird ja auch bezahlt. Wir bezahlen Google als Konsumenten über die Werbung. Ich ziehe es vor, solche Dienste über meine Steuern oder eine Art Mediengebühr zu bezahlen. Wird mit der virtuellen Bibliothek ein Menschheitstraum verwirklicht oder handelt es sich letztlich um einen Albtraum, wie ihn Jorge Lufs Borges mit der unendlichen Bibliothek beschrieb, in der man sich wie in einem Labyrinth verirrt und nichts findet? Das ist unser Kampf, deswegen muss sich Europa einmischen, weil es eben nicht nur darum gehen kann, die Bücher zur Verfügung zu stellen, sondern sie aufgrund einer jahrhundertelangen Erfahrung zu organisieren und zu hieraichisieren. Wir dürfen nicht, wie Cyrano de Bergerac es ausdrückt, die Wörter in Büscheln hinwerfen, so wie sie gerade kommen. Wir müssen Sträuße daraus binden. Ansonsten gehen wir in diesem Ozean aus Wörtern unter. Und anstatt den Zugang zur Kultur zu erleichtern, würde wir ihn für die meisten nur erschweren."