Helmerich, M.: Liniendiagramme in der Wissenskommunikation : eine mathematisch-didaktische Untersuchung (2011)
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- Abstract
- Die Kommunikation von Wissen nimmt in der modernen Wissensgesellschaft einen entscheidenden Stellenwert ein. Kommunikation im Habermas'schen Sinne eines intersubjektiven Verständigungsprozesses ist dann aber auch mehr als nur der Austausch von Zeichen: es geht um Sinn und Bedeutung und die Aushandlungsprozesse darüber, wie wir als Kommunikationsgemeinschaft Zeichen interpretieren und darin Informationen codieren. Als Medium für solche Kommunikations - prozesse eignen sich besonders gut Liniendiagramme aus der Theorie der Formalen Begriffsanalyse. Diese Liniendiagramme sind nicht nur geeignet, die Wissenskommunikation zu unterstützen, sondern auch Kommunikationsprozesse überhaupt erst zu initiieren. Solche Liniendiagramme können die Wissenskommunikation gut unterstützen, da sie durch ihre Einfachheit, Ordnung, Prägnanz und ergänzende Stimulanz für Verständigung über die wissensgenerierende Information sorgen. Außerdem wird mit den Liniendiagrammen ein Kommunikationsmittel bereitgestellt, dass inter- und transdisziplinär wirksam werden kann und so Wissensgebiete für verschiedene Disziplinen erschließt, da es mit den Diagrammen gelingt, die allgemeine, zugrundeliegende logische Struktur mit Hilfe eines mathematisch fundierten Verfahrens herauszuarbeiten. Liniendiagramme stellen nicht nur Wissensgebiete in einer geordneten, strukturierten Form dar, sondern verwenden dafür auch formale Begriffe und knüpfen damit an Begriffe als Objekte des menschlichen Denkens an. In den Begriffe verschmilzt ein Ausschnitt der betrachteten Objekte (im Beispiel die verschiedenen Gewässerarten) mit den ihnen gemeinsamen Merkmalen zu neuen Denkeinheiten und geben somit dem Wissen eine Form, in der Kommunikation über diese Denkeinheiten und die darin konzentrierte Information ermöglicht wird.