Fugmann, R.: ¬Die Grenzen der Wiedergabe von Begriffsrelationen in einer Klassifikation (1977)
0.01
0.0060602035 = product of:
0.024240814 = sum of:
0.024240814 = weight(_text_:und in 1518) [ClassicSimilarity], result of:
0.024240814 = score(doc=1518,freq=4.0), product of:
0.11666329 = queryWeight, product of:
2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
0.05263717 = queryNorm
0.20778441 = fieldWeight in 1518, product of:
2.0 = tf(freq=4.0), with freq of:
4.0 = termFreq=4.0
2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
0.046875 = fieldNorm(doc=1518)
0.25 = coord(1/4)
- Abstract
- Werden in einem Retrievalsystem gehobene Ansprüche an die Treffsicherheit der Recherchen gestellt, so müssen die Relationen zum Ausdruck gebracht werden, die in einem einzuspeichernden Dokument zwischen den einzelnen Begriffen seiner Inhaltsbeschreibung herrschen. Mit den Mitteln des Wortschatzes allein läßt sich diese Aufgabe auf die Dauer nicht lösen. Die hochgradig präkoordinierenden Deskriptoren (Schlagwörter, Klassifikationsnotationen), die man hierzu bilden müßte, würden bald überhand nehmen. Sie würden auch zu einer derart intensiven Verzweigung der 'Relationenwege' im Wortschatz führen, daß sie in der Praxis der Schlagwortgebung doch wieder weitgehend ungenutzt blieben. Diese Relationenwege muß man leicht und schnell verfolgen können, um zuverlässig zu den jeweils bestpassenden Deskriptoren für ein Dokument hinzufinden. Setzt man hingegen zur Wiedergabe von Begriffsrelationen mindestens teilweise die Werkzeuge der Grammatik, insbesondere der Syntax ein, so lassen sich diese Schwierigkeiten vermeiden. Allerdings darf die Aufgabenteilung zwischen Wortschatz und Grammatik nicht von den Zufälligkeien der natürlichsprachlichen Ausdrucksweise gesteuert sein. Sie muß sich vielmehr nach den semantischen Kategorien richten, die für das betreffende Sachgebiet wesentlich sind