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  • × author_ss:"Faden, M."
  1. Faden, M.: ¬Der Einsatz eines WIKIs als zentrales Kommunikationsinstrument für die Thesauruspflege an verteilten Bibliotheksstandorten (2007) 0.01
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    Abstract
    Mit dieser Arbeit wird untersucht, welche Möglichkeiten und Vorteile ein Wiki bei der Pflege und Weiterentwicklung eines Thesaurus bietet. Als Basis für diese Arbeit wird ein entsprechendes Wiki, der Standard-Thesaurus Wirtschaft (STW) und Einrichtungen an verschiedenen Standorten, die mit dem STW arbeiten (das sog. STW-Konsortium) herangezogen. Um die Untersuchungsergebnisse zu präsentieren und zu belegen, wird parallel dazu der Prototyp "Wikisaurus oeconomicus" entwickelt; er ist die praktische Umsetzung der hier beschriebenen Möglichkeiten und wird im Internet zur Verfügung gestellt. Die Arbeit gliedert sich in zwei wesentliche Bereiche. Zuerst wird in einem kurzen Abriss die Entwicklungsgeschichte der Dokumentationssprachen, insbesondere von Thesauri, im 20. Jhd. beschrieben. Darauf aufbauend folgt die Darstellung der Genese und der Struktur des STW sowie dessen Pflege und Weiterentwicklung. Der zweite Teil widmet sich dann dem eigentlichen Untersuchungsgegenstand: Um diesen sinnvoll vor- und darstellen zu können, erfolgt eine Einführung in die, zugegebenermaßen kurze Geschichte der WikiWelt. Dazu wird noch die Software MediaWiki, deren Möglichkeiten sowie die Theorie der Zusammenarbeit in Wikis beschrieben. Danach wird ein möglicher Einsatz von Wikitechnik bei der Pflege und Weiterentwicklung des STW beschrieben. Wie oben schon erwähnt, wird zur Präsentation der Ergebnisse im Inter-net, der Prototyp "Wikisaurus oeconomicus" entwickelt. Neben der reinen Präsentation soll so auch ein (exemplarischer) Eindruck über die Praktikabilität und Anwendbarkeit der Wiki-technik vermittelt werden.
    Theme
    Konzeption und Anwendung des Prinzips Thesaurus
  2. Groß, T.; Faden, M.: Automatische Indexierung elektronischer Dokumente an der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften : Bericht über die Jahrestagung der Internationalen Buchwissenschaftlichen Gesellschaft (2010) 0.01
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    Abstract
    Die zunehmende Verfügbarmachung digitaler Informationen in den letzten Jahren sowie die Aussicht auf ein weiteres Ansteigen der sogenannten Datenflut kumulieren in einem grundlegenden, sich weiter verstärkenden Informationsstrukturierungsproblem. Die stetige Zunahme von digitalen Informationsressourcen im World Wide Web sichert zwar jederzeit und ortsungebunden den Zugriff auf verschiedene Informationen; offen bleibt der strukturierte Zugang, insbesondere zu wissenschaftlichen Ressourcen. Angesichts der steigenden Anzahl elektronischer Inhalte und vor dem Hintergrund stagnierender bzw. knapper werdender personeller Ressourcen in der Sacherschließun schafft keine Bibliothek bzw. kein Bibliotheksverbund es mehr, weder aktuell noch zukünftig, alle digitalen Daten zu erfassen, zu strukturieren und zueinander in Beziehung zu setzen. In der Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts wird es aber zunehmend wichtiger, die in der Flut verschwundenen wissenschaftlichen Informationen zeitnah, angemessen und vollständig zu strukturieren und somit als Basis für eine Wissensgenerierung wieder nutzbar zu machen. Eine normierte Inhaltserschließung digitaler Informationsressourcen ist deshalb für die Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW) als wichtige Informationsinfrastruktureinrichtung in diesem Bereich ein entscheidender und auch erfolgskritischer Aspekt im Wettbewerb mit anderen Informationsdienstleistern. Weil die traditionelle intellektuelle Sacherschließung aber nicht beliebig skalierbar ist - mit dem Anstieg der Zahl an Online-Dokumenten steigt proportional auch der personelle Ressourcenbedarf an Fachreferenten, wenn ein gewisser Qualitätsstandard gehalten werden soll - bedarf es zukünftig anderer Sacherschließungsverfahren. Automatisierte Verschlagwortungsmethoden werden dabei als einzige Möglichkeit angesehen, die bibliothekarische Sacherschließung auch im digitalen Zeitalter zukunftsfest auszugestalten. Zudem können maschinelle Ansätze dazu beitragen, die Heterogenitäten (Indexierungsinkonsistenzen) zwischen den einzelnen Sacherschließer zu nivellieren, und somit zu einer homogeneren Erschließung des Bibliotheksbestandes beitragen.
    Mit der Anfang 2010 begonnen Implementierung und Ergebnisevaluierung des automatischen Indexierungsverfahrens "Decisiv Categorization" der Firma Recommind soll das hier skizzierte Informationsstrukturierungsproblem in zwei Schritten gelöst werden. Kurz- bis mittelfristig soll die intellektuelle Indexierung durch ein semiautomatisches Verfahren6 unterstützt werden. Mittel- bis langfristig soll das maschinelle Verfahren, aufbauend auf einem entsprechenden Training, in die Lage versetzt werden, sowohl im Hause vorliegende Dokumente vollautomatisch zu indexieren als auch ZBW-fremde digitale Informationsressourcen zu verschlagworten bzw. zu klassifizieren, um sie in einem gemeinsamen Suchraum auffindbar machen zu können. Im Anschluss an diese Einleitung werden die ersten Ansätze maschineller Sacherschließung an der ZBW (2001-2004) und deren Ergebnisse und Problemlagen aufgezeigt. Danach werden die Rahmenbedingungen (Projektauftrag und -ziel) für eine Wiederaufnahme des Vorhabens im Jahre 2009 aufgezeigt, gefolgt von einer Darstellung der Funktionsweise der Recommind-Technologie und deren Einsatz im Rahmen der Sacherschließung von Online-Dokumenten mit einem Thesaurus. Schwerpunkt dieser Abhandlung bilden im Anschluss daran die Evaluierungsmöglichkeiten automatischer Indexierungsansätze sowie die aktuellen Ergebnisse und zentralen Erkenntnisse des Einsatzes im Kontext der ZBW. Das Fazit beschreibt die entsprechenden Schlussfolgerungen aus den erzielten Ergebnissen sowie den Ausblick auf das weitere Vorgehen.