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  1. Eisenberg, G.: Zwischen Anarchismus und Populismus (2018) 0.01
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    Abstract
    Dem Anarchismus begegnen wir in diesem Band im Kontext des Spanischen Bürgerkriegs, der Bayerischen Räterepublik, der Russischen Revolution, der 68er Revolte und in Gestalt zeitgenössischer Bestrebungen zum Aufbau einer solidarischen Ökonomie. Der Bruch zwischen Marxismus und Anarchismus, der gegen Ende des 19. Jahrhunderts vollzogen wurde, ging für beide Seiten mit Verlusten einher und fügte der sich formierenden Arbeiterbewegung schweren Schaden zu. Der in der Folge dominant werdende Arbeiterbewegungsmarxismus geriet in den Bann des »?Kältestroms?«, der von der kapitalistischen Ökonomie ausgeht, und vernachlässigte den »?Wärmestrom?«, der das ist, was in die Phantasie greift und die Menschen berührt und antreibt. Der Triumph des Nationalsozialismus resultierte Ernst Bloch zufolge auch aus der Unfähigkeit der sozialistisch-kommunistischen Linken, die hungrigen, unglücklichen, ohne Ziel umherirrenden Menschen satt zu machen. Bis heute hat sich daran wenig geändert.
    Footnote
    Rez. in: Neues Deutschland. 27.12.2018, S.16 (Lutz Taufer): "Wen die Frage umtreibt, warum es mit uns Linken und unseren Revolutionsbemühungen nichts geworden ist, warum wir dem sich weltweit ausbreitenden Autoritarismus und/oder Neofaschismus zu wenig, manchmal kaum etwas entgegenzusetzen haben, dem kann ich nur das Studium der Essays von Götz Eisenberg ans Herz legen."