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Effenberger, C.: ¬Die Dewey Dezimalklassifikation als Erschließungsinstrument : optimiertes Retrieval durch eine Versionierung der DDC (2011)
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- Abstract
- Unsere Welt ist voller Informationen. Diese werden seit jeher in eine systematische Ordnung gebracht. In der Geschichte der Wissensreprasentation spielen Bibliotheken und Bibliothekare eine grose Rolle. Bereits in der Antike gab es Kataloge. In der Bibliothek der Ptolemaer in Alexandria erarbeitete der Bibliothekar Kallimachos (ca. 305 . ca. 240 v.Chr.) die .Pinakes_g (Pinax: altgriechisch fur Tafel und Verzeichnis), die sehr wahrscheinlich gleichzeitig einen systematischen Katalog und eine Bibliographie verkorperten. Zusatzlich wurden die Dokumente rudimentar mittels eines vorgegebenen Ordnungssystems erschlossen und der Inhalt ruckte in den Mittelpunkt. Auch Philosophen hatten ihren Anteil an den Grundlagen der Wissensreprasentation. Aristoteles (384_]322 v.Chr.) arbeitete Kriterien aus, nach denen Begriffe voneinander zu differenzieren sind und nach denen Begriffe in eine hierarchische Ordnung gebracht werden. Das waren die Grundlagen fur Klassifikationen. Eine methodische Revolution erleben Klassifikationsforschung und .praxis mit der .Decimal Classification_g (1876) des amerikanischen Bibliothekars Melvil Dewey (1851_]1931). Die Grundidee der Klassifikation war einfach. Das Wissen wurde in maximal zehn Unterbegriffe unterteilt und durch Dezimalzeichen dargestellt. Die Aufstellung der Bucher in der Bibliothek folgte der Klassifikation, so dass thematisch verwandte Werke dicht beieinander standen. Die Dewey Dezimalklassifikation (DDC) wird auch heute noch haufig fur die inhaltliche Erschliesung genutzt und im Umkehrschluss um Dokumente aus einer Fulle von Informationen herausfinden zu konnen.
Diese These, dass die Versionierung der DDC zu einer verbesserten Suche führt, soll in dieser Arbeit untersucht werden. Es soll geprüft werden, ob die vorgeschlagene Vorgehensweise zu einem besseren Retrievalergebnis führt. Die Arbeit wird zunächst einen Überblick über die theoretischen Hintergründe von inhaltlicher Erschließung und den technischen Methoden liefern, bevor das eigentliche Problem anhand einer Testdatenbank und entsprechender Suchanfragen behandelt wird.
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Effenberger, C.: ¬Ein semantisches Netz für die Suche mit der Dewey-Dezimalklassifikation : optimiertes Retrieval durch die Verwendung versionierter DDC-Klassen (2011)
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- Abstract
- Die Dewey-Dezimalklassifikation (DDC) wird weltweit für die Erschließung von Bibliotheksbeständen eingesetzt. Um immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand zu sein, wird die DDC regelmäßig aktualisiert. Hierdurch kann es zu Begriffsverschiebungen kommen und die Erschließung ähnlicher Titel weicht voneinander ab, wird also heterogen, was zu inkorrekten Treffermengen bei der Suche nach DDC-erschlossenen Dokumenten führen kann. Eine mögliche Lösung des Problems ist, jeder Version einer DDC-Klasse einen eindeutigen Identifier zuzuordnen und so die Klasse eindeutig identifizieren zu können, mit der ein Titel verknüpft ist. Mit Hilfe von RDF kann aus Titeldaten, Schlagwörtern der Schlagwortnormdatei und den versionierten DDC-Klassen ein semantisches Netzwerk modelliert werden und durch entsprechende Anfragen können genauere Suchergebnisse, unabhängig von Änderungen in der DDC, generiert werden. Die Untersuchungen erfolgten im Rahmen eines Werkvertrages mit der Deutschen Nationalbibliothek und wurden in ausgearbeiteter Form als Masterthesis eingereicht.
- Source
- Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 64(2011) H.2, S.270-289
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Effenberger, C.; Hauser, J.: Would an explicit versioning of the DDC bring advantages for retrieval? (2011)
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- Series
- Bibliotheca Academica - Reihe Informations- und Bibliothekswissenschaften; Bd. 1