Dietiker, S.: Cognitive Map einer Bibliothek : eine Überprüfung der Methodentauglichkeit im Bereich Bibliothekswissenschaft - am Beispiel der Kantonsbibliothek Graubünden (2016)
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- Abstract
- Cognitive Maps sind mentale Karten, welche jeder Mensch besitzt. Es handelt sich dabei um eine Reflexion der jeweiligen Umwelt. Cognitive Mapping ist eine Methode, welche diese mentale Karte sichtbar macht. Aufgrund dieser Visualisierung können Erkenntnisse darüber gewonnen werden, was Menschen an einem Ort oder in einem Raum tun und wahrnehmen. Die Methode hat verschiede Anwendungstechniken, welche sich in sechs Kategorien teilen: Aufgabenlösung, Elemente orten, Sketch Map erstellen, Zonen und Gebiete einzeichnen, Weg- und Ortsbeschreibung sowie Kognitive Befragung. Anhand dieser lassen sich Untersuchungen beliebig kombinieren. Die Anwendung von Cognitive Mapping sowie eine einfache Befragung in der Kantonsbibliothek Graubünden hat ergeben, dass die Methode für Bibliotheken sinnvoll ist. Allerdings sollte bei zukünftigen Anwendungen die Punkte Gesamtaufwand, Untersuchungsaufbau, Teilnehmer-Zusammensetzung und Auswertungs-Aufwand angepasst werden.
- Content
- "Das Thema 'Cognitive Map einer Bibliothek' hat mich von Beginn an interessiert. Methoden anwenden, um den Bedürfnissen der Nutzer zu entsprechen, ist für Bibliotheken eine Möglichkeit sich auch in Zukunft als Wissensplatz zu positionieren. Das Spannende an dieser Arbeit war, sich zunächst in den vielen Anwendungsmöglichkeiten der Methode zurechtzufinden, einige davon auszuprobieren und schlussendlich herauszufinden, ob die Methode als sinnvoll für Bibliotheken bezeichnet werden kann."