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Brandom, R.B.: Begründen und Begreifen : eine Einführung in den Inferentialismus (2016)
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- Abstract
- Nach seinem bahnbrechenden Werk »Expressive Vernunft«, das Jürgen Habermas als »Meilenstein in der theoretischen Philosophie« bezeichnete, widmet sich Brandom in diesem Buch nun einem zentralen Thema seiner Philosophie, der Klärung des Gebrauchs und Gehalts von Begriffen. Zwei grundlegende Ideen sind dabei entscheidend: Über einen spezifischen begrifflichen Gehalt zu verfügen bedeutet für Brandom, eine bestimmte Rolle im Schlußfolgern zu spielen. Und: Die expressive Rolle des logischen Vokabulars liegt darin, die inferentiellen Beziehungen der Begriffe untereinander explizit zu machen. Ausgehend von diesen Thesen gelingt Brandom eine überraschende Klärung solch wichtiger philosophischer Probleme wie u.a. Normativität, die Intentionalität und Repräsentionalität des Denkens und Sprechens oder die Objektivität begrifflichen Gehalts. »Begründen und Begreifen« kann als Einführung in die Philosophie Brandoms gelesen werden.
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Brandom, R.B.: Im Geiste des Vertrauens : eine Lektüre der »Phänomenologie des Geistes« (2021)
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- Abstract
- Vierzig Jahre lang hat der Philosoph Robert Brandom an seiner lang erwarteten und bahnbrechenden Neuinterpretation von Hegels Phänomenologie des Geistes gearbeitet. Indem er analytische, kontinentale und historische Traditionen verbindet, zeigt er, welche Herausforderung Hegels philosophisches Denken selbst heute noch darstellt. Im Geiste des Vertrauens handelt von der massiven historischen Veränderung im Leben der Menschheit, welche die Moderne darstellt. In der Antike wurden Urteile darüber, was sein sollte, als objektive Tatsachen angesehen, während die moderne Welt sie als durch subjektive Einstellungen bestimmt betrachtet. Hegel vertritt eine Sichtweise, die beides miteinander verbindet, Brandom bezeichnet sie als »objektiven Idealismus«: Es gibt eine objektive Realität, aber wir können ihr keinen Sinn abgewinnen, ohne zuerst zu verstehen, wie wir über sie denken. Wir werden erst dann zu Akteuren, wenn wir von anderen Akteuren als solche wahrgenommen werden. Das bedeutet, dass Verpflichtung, Verantwortung und Autorität durch soziale Praktiken der gegenseitigen Anerkennung erzeugt werden. Wenn unsere selbstbewussten anerkennenden Haltungen die radikale Form von Großmut und Vertrauen annehmen, so Brandom, dann können wir die Moderne überwinden und in ein neues Zeitalter des Geistes eintreten.
- Issue
- Aus dem Amerikanischen von Sebastian Koth und Aaron Shoichet.
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Brandom, R.B.: Expressive Vernunft : Begründung, Repräsentation und diskursive Festlegung (2000)
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- Abstract
- Was bedeutet es, »wir« zu sagen? Warum gelten gerade »wir« als vernünftige Wesen, als Wissende und Handelnde? Was müssten Schimpansen oder Computer zu tun imstande sein, damit sich mit Recht sagen ließe, sie gehören zu »uns«? Ausgehend von diesen den Kern philosophischen Denkens berührenden Fragen, hat Robert B. Brandom vor gut 20 Jahren mit Expressive Vernunft eine Untersuchung über das Wesen der Sprache vorgelegt, die den Rahmen üblicher sprachphilosophischer Ansätze sprengt und zentralen Topoi der Philosophie des Geistes und der Logik neue Konturen verleiht. Mit ihrem Anspruch, »eine einheitliche Sicht auf Sprache und Geist zu entwickeln«, ist sie längst zum Klassiker geworden und liegt nun erstmals als Taschenbuch vor.