Bornmann, L.: Lässt sich die Qualität von Forschung messen? (2013)
0.01
0.0075256964 = product of:
0.030102786 = sum of:
0.030102786 = weight(_text_:und in 928) [ClassicSimilarity], result of:
0.030102786 = score(doc=928,freq=6.0), product of:
0.118290015 = queryWeight, product of:
2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
0.05337113 = queryNorm
0.2544829 = fieldWeight in 928, product of:
2.4494898 = tf(freq=6.0), with freq of:
6.0 = termFreq=6.0
2.216367 = idf(docFreq=13101, maxDocs=44218)
0.046875 = fieldNorm(doc=928)
0.25 = coord(1/4)
- Abstract
- Grundsätzlich können wir bei Bewertungen in der Wissenschaft zwischen einer 'qualitative' Form, der Bewertung einer wissenschaftlichen Arbeit (z. B. eines Manuskripts oder Forschungsantrags) durch kompetente Peers, und einer 'quantitative' Form, der Bewertung von wissenschaftlicher Arbeit anhand bibliometrischer Indikatoren unterscheiden. Beide Formen der Bewertung sind nicht unumstritten. Die Kritiker des Peer Review sehen vor allem zwei Schwächen des Verfahrens: (1) Verschiedene Gutachter würden kaum in der Bewertung ein und derselben wissenschaftlichen Arbeit übereinstimmen. (2) Gutachterliche Empfehlungen würden systematische Urteilsverzerrungen aufweisen. Gegen die Verwendung von Zitierhäufigkeiten als Indikator für die Qualität einer wissenschaftlichen Arbeit wird seit Jahren eine Vielzahl von Bedenken geäußert. Zitierhäufigkeiten seien keine 'objektiven' Messungen von wissenschaftlicher Qualität, sondern ein kritisierbares Messkonstrukt. So wird unter anderem kritisiert, dass wissenschaftliche Qualität ein komplexes Phänomen darstelle, das nicht auf einer eindimensionalen Skala (d. h. anhand von Zitierhäufigkeiten) gemessen werden könne. Es werden empirische Ergebnisse zur Reliabilität und Fairness des Peer Review Verfahrens sowie Forschungsergebnisse zur Güte von Zitierhäufigkeiten als Indikator für wissenschaftliche Qualität vorgestellt.