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  • × author_ss:"Beier, H."
  1. Beier, H.: Betriebliches Wissensmanagement : Rollen, Prozesse, Instrumente (2006) 0.01
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    Abstract
    Die komplexen und dynamischen Rahmenbedingungen der globalen Wirtschaft stellen heutige Unternehmen vor gänzlich neue Herausforderungen. Der Rohstoff Wissen nimmt entscheidend an Bedeutung zu. Nicht nur in der Form, dass der Wert der Unternehmen stark von Ihrer fachspezifischen Expertise abhängt, sondern umso mehr von der Fähigkeit, aus verschiedensten Fachkompetenzen erfolgreiche Produkte und Dienstleistungen zu generieren. Dies erfordert ein aktives Management der Ressource Wissen in der Form eines grundlegenden Verständnisses der den jeweiligen Fachdomänen und Prozessen übergeordneten Zusammenhänge. Nur mittels des relevanten Metawissens über diverse Einflussfaktoren wie Marktmechanismen, rechtliche Rahmenbedingungen oder auch Organisationsstrukturen lassen sich die einzelnen "Organe" moderner vernetzter Organisationen wirtschaftlich erfolgreich orchestrieren. IT-Lösungen. die auf semantischen Modellen beruhen, helfen dieses Metawissen zu sichern und effektiv im Kontext konkreter Prozesse und Ziele zu nutzen. Semantik hilft dabei, die extrem hohe Vernetzung, die als Merkmal von Komplexität sowohl auf der Ebene von Informationen wie auch in der tatsächlichen Organisation von Unternehmen auftritt, transparent zu machen. Ein semantischer Ansatz ist dabei immer mit einem gesteigerten Qualitätsdenken auf Ebene von Informationen verbunden. Dies allerdings erfordert von den Unternehmen nicht nur ein explizites "semantisches" Denken und Handeln, sondern eröffnet wichtige Gestaltungsfelder im Bereich der Aufbauorganisation und dem Rollenverständnis einzelner Organisationsbereiche.
  2. Beier, H.: Vom Wort zum Wissen : Semantische Netze als Mittel gegen die Informationsflut (2004) 0.01
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    Abstract
    "Thesaurus linguae latinae" - so heißt eine der frühesten Wort-Sammlungen. Seit Alters her beschäftigen sich Menschen mit der qualifizierten Aufbereitung von Information. Noch älter ist sogar das Konzept der Ontologie (wörtlich: die "Lehre vom Sein"), die sich als Disziplin der Philosophie bereits seit Aristoteles (384-322 v. Chr.) mit einer objektivistischen Beschreibung der Wirklichkeit beschäftigt. Ontologien - als Disziplin des modernen Wissensmanagements-sind eine Methode, in möglichst kompakter Form, d.h. unter Verwendung von Konzepten in verschiedenen Meta-Ebenen die reale Welt zu beschreiben. Thesaurus und Ontologie stellen zwei Konzepte dar, die auch heute noch in der Wissenschaft - und in jüngster Zeit mit zunehmender Bedeutung auch in der Wirtschaft - im Bereich des Informationsund Wissensmanagements zum Einsatz kommen. Beide spannen gewissermaßen den konzeptionellen Bogen, an dem sich ein pragmatisches Wissensmanagement heutzutage ausrichtet und sich in Form sogenannter semantischer Netze - auch Wissensnetze genannt - wiederfindet.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 55(2004) H.3, S.133-138