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  • × author_ss:"Barthelmes, C."
  1. Barthelmes, C.: Darstellungsmöglichkeiten von Musik mithilfe ausgewählter Musikbeschreibungssprachen (2003) 0.01
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    Abstract
    Musik wird in ihrer klanglichen und teilweise sogar in ihrer visuellen Gestalt (Notenbild) bereits elektronisch festgehalten. Meist handelt es sich jedoch um Klangformate wie wav, au oder midi bzw. um Bilddateien wie jpeg oder gif. Diese lassen sich abspielen bzw. betrachten, aber sie lassen keine gezielten Interaktionen oder Recherchen innerhalb des Materials zu. Die Herausforderung besteht darin, durch Zugriff auf die einzelnen musikbezogenen Elemente und die Potenz ihrer Veränderbarkeit Möglichkeiten der Datengestaltung und vielfältigen Datennutzung bereitzustellen. Könnten nicht sämtliche notwendigen musikrelevanten Informationen in einem Datenformat so gespeichert werden, dass je nach Zielsetzung Notenbilder oder Klänge erzeugt oder dass einzelne Motive gefunden oder musikalische Zusammenhänge entdeckt werden können? Mit verschiedenen Musikbeschreibungssprachen soll dies erreicht werden. Welche Parameter müssen oder sollten als musikrelevantes Material Berücksichtigung finden? Der erste Teil (1.) wird verdeutlichen, welche Schwierigkeiten sich hier auftun. Danach soll ein Überblick (2.) zeigen, welche Zielvorstellungen bisherige Formate verfolgen. In den letzten 30 Jahren entstand eine Vielzahl von Formaten (insgesamt etwa 100). Dennoch ist die Entwicklung längst nicht abgeschlossen, und die Speicher- und Präsentationsmöglichkeiten der Musikbibliotheken, -dokumentationen und -archive nutzen diese Potenziale noch nicht. Für eine dokumentarische Nutzung solcher Musikbeschreibungen sind zudem verschiedene Voraussetzungen zu erfüllen. Gemessen am aufgestellten Maßstab sind für den Bibliotheks- und Dokumentationsbereich nur noch einige brauchbar. Ausgehend von einer weltumspannenden, aktuellen Forschung bei gleichzeitig offensichtlich geringer Präsenz von deutschen Spezialisten der Information und Dokumentation will dieser Beitrag eine Orientierung zur aktiven Mitgestaltung dieses Gebiets ermöglichen.
    Source
    Information - Wissenschaft und Praxis. 54(2003) H.6, S.349-356