Arnold, J.: Semiotische und textlinguistische Bestimmung des Hyperlink (2001)
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- Abstract
- Die vorliegende Arbeit untersucht die hypertextuellen Verknüpfungen aus semiotischer und textlinguistischer Sicht. Der erste Teil führt kurz ein in die Geschichte des Hypertextes und erläutert die grundlegenden Begriffe. In einem zweiten Teil wird der Hyperlink als Element des Hypertextes thematisiert und Typologien von Hyperlinks vorgestellt, wie sie von Kuhlen (1991) informationswissenschaftlich und von Bucher sprachwissenschaftlich entwickelt wurden. Im dritten Teil werden die Zeichentheorien von Peirce und Morris exemplarisch auf das Phänomen Hyperlink bezogen. Dabei werden die Verknüpfungsanzeiger zuerst nach Peirce als Symbol, Ikon oder Index kategorisiert und anschliessend nach Morris in ihren semantischen, pragmatischen und syntaktischen Aspekten beschrieben. Nach der semiotischen folgt eine textlinguistische Beschreibung der Verknüpfungsanzeiger in Bezug auf die Kohäsion und die Kohärenz von Hypertextbasen. Auf der Textoberflächenstruktur werden die Verknüpfungsanzeiger als Verbindungselemente zwischen Informationseinheiten betrachtet und die verschiedenen Formen von Kohäsionsmittel exemplarisch auf die Verknüpfungsanzeiger angewendet. Abschliessend soll versucht werden, die Hyper-links als Kohärenz stiftende Elemente eines Hypertextes zu beschreiben. In Rücksicht auf den Umfang der Arbeit werden die Ausführungen primär theoretisch bleiben müssen. Wo immer möglich, sollen jedoch Beispiele zur näheren Erläuterung angeführt werden.